An der Kirche St. Clemens im Weltwald habe ich eine freie Trauung in Bayern durchgeführt. Lisa und Christian gaben sich dort das Ja-Wort. Ein Nachmittag im September bei herrlichem Sonnenschein.
Freie Trauung in Bayern – Lisa und Christian sagen „Ja“
Meistens ist es der Zufall, der die richtigen Menschen zusammenführt. Auch bei Lisa und Christian war es der Zufall – aber auch meine Begegnung mit den Beiden ist dem Zufall geschuldet. In beiden Fällen ist es dann einfach gut geworden.
Die große Frage der Gäste bei der freien Trauung in Bayern war: Wie kommst du zu den Beiden? Nunja, das Internet und die Agentur von Ines Wirth hatten uns zusammengeführt. Dann kam noch eine ziemliche Sympathie bei den Vorgesprächen dazu und schon war ich auf dem Weg, um die beiden zu trauen.
Die A9 hatte es in sich an diesem Tag – aber sowas kenne ich ja schon. Mit viel zeitlicher Sicherheit hatte ich mich auf den Weg gemacht und war pünktlich 15:00 Uhr im Weltwald. Jetzt musste nur noch die kleine St. Clemens Kirche gefunden werden, die als Kulisse für die Trauung diente. Dank der guten Organisation fand ich dann auch mein Ziel. Der Aufbau war schnell erledigt, denn Lisa und Christian hatten sich eine Trauung ohne Schnörkel gewünscht. Sie haben bewusst alle vorgeschlagenen Rituale abgewählt und wollten nur eine tolle Rede.
Das war kein Problem, denn Worte sind mächtig und man kann mit ihnen schöne Bilder bauen.
Die heitere freie Trauung in Bayern mit Carsten Riedel
Pünktlich 16:00 Uhr kamen dann Lisa und Christian den Weg hinauf zum Trauungsort. Rund 80 Gäste waren dabei. Mit „What the world need’s now“ traten sie an den Trautisch. Schon 2018 hatten sie sich auf dem Standesamt das „Ja“-Wort gegeben – mit der Trauung der Herzen wollten sie ihr Ja jetzt noch einmal bekräftigen. Viel zu erzählen gab es in der Rede – eine witzige Geschichte hatten die Beiden mir da geliefert und ich habe sie zu einer spritzigen Rede verarbeitet. Es wurde viel gelacht, es gab sogar Zwischenapplaus. Auf Rituale in der Trauung wurde diesmal bewusst verzichtet, denn nur die Worte sollten wirken. In so einem Fall ist es besonders wichtig den Spannungsbogen zu halten und als Redner präsent zu sein.
Es scheint mir geglückt zu sein, denn das Feedback nach der Trauung hat mich wirklich beflügelt – sowohl vom Brautpaar als auch von den Gästen. Beim Ja-Wort hat Christian besonders gut mitgespielt und auch Lisa ließ sich auf den kleinen Spaß ein. Laut und deutlich haben Sie ihr „Ja“ bei der freien Trauung in Bayern verkündet. Kennengelernt haben sich die Beiden übrigens in Würzburg. Deshalb war es ihnen besonders wichtig, dass das Lied „Wünsche“ von Carolin No – einer Würzburgerin – bei der Ringwanderung gespielt wurde.
Mit einer letzten kleinen Gabe habe ich das Brautpaar dann nach Ja-Wort und Ringtausch in die Hochzeitsfeier verabschiedet. Mit „Ain’t no mountain high enough“ verließen sie den Ort der Trauung. Ich hoffe sie haben im Anschluss noch gut gefeiert – da war ich aber schon wieder auf der Autobahn zurück nach Westsachsen.
Kein Weg zu weit für eine gute Rede!